In Zeiten von Facebook, Instagram, TikTok & Co. ist es eine immer schwieriger, mit visuellen Reizen Aufmerksamkeit zu erlangen. Der Wunsch, eine Marke mit einer einzigartigen und unverwechselbaren Bilderwelt in den Köpfen der Zielgruppen nachhaltig zu positionieren, ist nachvollziehbar. Fotos von Bildagenturen sind nur sehr teuer exklusiv zu bekommen, und ein eigenes Fotoshooting scheitert häufig am Budget oder aus praktischen Gründen. Zudem lässt sich nicht jeder abstrakte Sachverhalt, nicht jedes komplexe Thema mit einem Foto visualisieren – und wenn, dann landet man meist bei bereits viel zu oft gesehener Symbolik. Als Alternative kommen hier Illustrationen ins Spiel. Dieses Stilmittel bietet unbegrenzten Freiraum für die Gestaltung eines individuellen Auftritts.
In einer Illustration lässt sich nahezu jede Situation darstellen, sei sie noch so phantastisch. Sie kann abstrakte Aussagen visualisieren, komplexe Zusammenhänge auflösen, sie kann visuelle Bezüge herstellen oder Emotionen vermitteln, informieren und Meinungen mitteilen. In einer einzigen Illustration lassen sich unterschiedliche Erzählebenen vereinen, unterschiedliche Zeiten und Perspektiven abbilden. Manchmal sind es kleinste Details, die einem Bild seine besondere Aussagekraft verleihen. Manchmal ist es der fein dosierte Humor, der dem Betrachter ins Auge fällt. Und auch in Sachen Farbigkeit lassen Illustrationen keinen Wunsch offen. Ob nur wenige Farben eingesetzt werden sollen oder es ein knallbunter Stil werden soll, ob die Farben des Corporate Designs bevorzug eingesetzt werden sollen – alles ist möglich. Und auch komplexe technische Zusammenhänge lassen sich mit illustrativen Mitteln einfach und leicht verständlich darstellen – bis hin zu fotorealistischen von Produkten, von denen bislang nur Konstruktionsdaten existieren. Jede Illustration wird individuell entsprechend der spezifischen Anforderungen entwickelt, kann verändert und weiterentwickelt werden.
Bedenken gegenüber Illustrationen gibt es dennoch reichlich. Manch einer befürchtet, seine Marke in einem Comic-Umfeld wiederzufinden, albern und kindlich zu wirken. Anderen sind Illustrationen nicht „Hightech“ genug, und sie sehen die Gefahr, nicht mehr „professionell“ aufzutreten. An dieser Stelle sei vorab gesagt: Wem Illustrationen überhaupt nicht zusagen, für den werden sie nicht der richtige Weg sein. Wer eine bestimmte Farbe nicht mag, der mag sie eben nicht. Da helfen die besten Argumente nicht. Für alle anderen jedoch kann das breite Feld der Möglichkeiten, das Illustrationen bieten, durchaus eine Alternative oder Ergänzung zum bisherigen Markenauftritt sein. Denn so vielseitig wie die Illustrationen selbst sind auch die Möglichkeiten, sie in einem cleveren Marketingmix einzusetzen.
Wie auch bei allen anderen Formen der Markenkommunikation: Auf die Umsetzung kommt es an. Die Stilrichtungen sind nahezu unendlich. Eine Illustration kann verspielt sein, fröhlich, bunt. Sie kann mit schwarzem Humor arbeiten und fast schon morbide wirken. Es gibt detailliert ausgearbeitete, geradezu fotorealistische Stile, oder Illustrationen, die nur mit Andeutungen arbeiten und dadurch Raum für Interpretation lassen und die Fantasie des Betrachters anregen. Doch vor einer Entscheidung über die Art der Gestaltung stehen Strategie und Konzept. Nur dann lässt sich ein wirklich optimaler Illustrationsstil für den Markenauftritt entwickeln, der zu Markenkern und Markenwerten passt.
Neugierig geworden? Interesse geweckt? Wir zeigen Ihnen gerne, wie wir für Kunden Illustrationen entwickelt und für die laufende Markenkommunikation eingesetzt haben. Und wir beleuchten gerne zusammen mit Ihnen, ob Illustrationen auch für Ihre Markenkommunikation geeignet sind.